
Warum eine Bienengiftsalbe oder Creme keinen Sinn macht und warum diese NIEMALS bienenfreundlich ist ...
Bienengift Creme oder Salbe / faltenfrei über Nacht? Makellose Beine? - Dr. Wöll
Die Wahrheit über Bienengift in einer Bienengiftsalbe oder Bienengiftcreme:
Wir werden häufig gefragt, warum wir keine eigene Bienengiftcreme oder Salbe entwickeln. Unsere Antwort ist klar: Wir wollen ehrlich und ethisch bleiben. Hier erfahren Sie, warum Bienengift in Kosmetik nicht die versprochene Wirkung hat und welche Alternativen wirklich helfen.
🔎 Kurz & Knapp:
Bienengift wird oft als Anti-Aging-Wirkstoff beworben. Doch die Moleküle sind zu groß*, um in tiefere Hautschichten einzudringen. Viele Produkte setzen auf Menthol oder Kampfer, um eine kurzfristige Wirkung zu simulieren. Wissenschaftliche Belege fehlen.
Unsere Empfehlung: Statt fragwürdigen Versprechen setzen wir auf bewährte Alternativen:
- Hyaluronsäure: spendet Feuchtigkeit & fördert die Hautelastizität.
- Gelée Royale: unterstützt die natürliche Regeneration.
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* Bienengift in Kosmetik, insbesondere das enthaltene Peptid Melittin, wird als Anti-Aging-Produkt vermarktet. Obwohl es entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat, sind die Moleküle zu groß, um in die Haut eindringen zu können. Somit ist die unterstellte Fähigkeit, Falten durch Stimulierung der Kollagenproduktion zu reduzieren, reine Phantasie. Behauptungen, dass Bienengift eine Botox-Alternative sei, sind irreführend. Zusätzlich verschleiern aggressive Inhaltsstoffe wie Menthol und Kampfer den angeblichen Bienengift-Effekt, indem sie ein wärmendes Gefühl erzeugen. Wissenschaftliche Beweise für die Wirkung auf Besenreiser oder Krampfadern fehlen ebenso.
Ergänzung 03.07.2024: Jüngste Studien zeigen, dass Bienengift der Honigbiene im Vergleich zu Wildbienengiften (z. B. Holzbiene, Mauerbiene) sogar schädlicher ist → wenn es über Injektion oder Nanotechnologie (also nicht über gewöhnliche Cremes) überhaupt in die Zellen gelangt.
Quelle: "The Pharmacological Potential of Novel Melittin Variants from the Honeybee and Solitary Bees" (Erkoc et al., 2022, DOI: 10.3390/toxins14120818)
Einführung
Die Kosmetikindustrie verspricht immer wieder revolutionäre Lösungen für jugendliches Aussehen. Bienengift wird dabei oft als natürliche Alternative zu invasiven Eingriffen wie Botox beworben. Hersteller behaupten, Bienengift habe straffende und Anti-Aging-Wirkungen und könne sogar bei Besenreisern und Krampfadern helfen. Doch was steckt wirklich hinter diesen Aussagen?
Aging der Haut – warum tiefe Strukturen entscheidend sind
Hautalterung beginnt in den tieferen Hautschichten, wo das Kollagengerüst für Straffheit und Elastizität sorgt. Mit der Zeit nimmt die Kollagenproduktion ab, was zu Faltenbildung, Feuchtigkeitsverlust und Elastizitätsverlust führt. Wirkstoffe müssen diese tiefen Strukturen erreichen, um wirksam zu sein. Bienengift scheitert jedoch an der Hautbarriere.
Warum Bienengift in Kosmetik nicht funktioniert
Melittin, der Hauptbestandteil von Bienengift, kann in der Medizin genutzt werden. Hier wird es mit Nadeln direkt an den Ort im Gewebe gespritzt. In Kosmetikprodukten jedoch bleibt es wirkungslos. Ohne spezielle Trägersysteme (wie beispielsweise aufwändige Nanotechnologie - mit entsprechenden anderen Nachteilen)kann es nicht tief genug in die Haut eindringen.
🚫 Irreführende Effekte durch Zusatzstoffe
Viele Bienengift-Cremes enthalten Menthol oder Kampfer, die ein warmes Gefühl erzeugen – vom Hersteller oft fälschlicherweise dem Bienengift zugeschrieben. Doch tatsächlich bleibt die versprochene Anti-Aging-Wirkung aus.
Die Wahrheit über Besenreiser und Krampfadern
Hersteller behaupten zudem, Bienengift-Cremes könnten das Erscheinungsbild von Besenreisern und Krampfadern verbessern. Diese Aussagen entbehren wissenschaftlicher Grundlage. Nachweislich wirksame Substanzen bei solchen Gefäßproblemen sind Aescin (aus Rosskastanie) oder Extrakte aus rotem Weinlaub, die eine stabilisierende Wirkung auf die Venenwände haben. Bienengift hat keine nachgewiesene Wirkung in diesem Bereich.
Bienengift und Tierleid: Die Schattenseite der Kosmetik

Bienengift wird durch elektrische Reize gewonnen, die die Bienen stressen und ihre Lebensdauer verkürzen. Dabei wird eine mit Mikrodrähten unter Spannung gebrachte Glasplatte verwendet. Bienen, die darüber krabbeln werden unter elektrische Spannung gebracht, die diese Biene zum Abgeben des Giftes reizen. Das Bienengift wird getrocknet und dann abgeschabt. Eine ethisch vertretbare Alternative gibt es nicht – trotz anderslautender Werbeversprechen und Aussagen wie - die Brut gebe dieses Bienengift als Überfluss ab sind völlig aus der Luft gegriffen.
Unsere ethisch vertretbaren Alternativen
Wir setzen auf wissenschaftlich belegte Wirkstoffe, die Hautalterung wirklich entgegenwirken:
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Fazit: Kein Wunderstoff, sondern ein Marketing-Trick
Bienengift-Cremes sind kein Wundermittel. Die behaupteten Effekte sind wissenschaftlich nicht belegbar, und viele Produkte verschleiern ihre tatsächliche Wirkung durch Zusatzstoffe wie Menthol oder Kampfer. Zudem ist die Gewinnung von Bienengift mit erheblichem Tierleid verbunden. Verbraucher sollten diese Produkte kritisch hinterfragen und auf ethisch vertretbare Alternativen setzen. Ihre Haut und die Umwelt werden es Ihnen danken.
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Wirkstoffe, die in die Haut eindringen können, sind maximal 500 Da (dalton) groß.
Melittin als Hauptinhaltsstoff des Bienengifts ist mit ca. 3000 Da mehr als 5 mal größer!
Für die Experte:
Summenformel: C132 H230 N39 O31 und besteht aus 26(!) Aminosäuren
Es kann daher nicht mittels einer Creme oder Salbe in die Haut eindringen, sondern nur mittels einer Spritze oder Stachel.
Und das ist auch gut so, denn viele Umweltgifte würden dann analog ungehemmt in unseren Körper eindringen können. Das würde man allerdings nicht überleben.
Bild wurde mit KI-generiert

*500 Dalton (Da) ist die maximale Molekülgröße, die eben noch so in die Haut eindringt (inter- wie transzellulär). Melittin ist 2848 Da wikipedia groß und bleibt auf der Haut liegen.
Zusammensetzung des Bienengift:
Bestandteil | |
Peptide | Melittin, Apamin, Adolapin, MCD Peptide |
Enzyme | Phospholipase A2, Hyaluronidase, Phosphatase |
Aminosäuren | 19 verschiedene |
Proteine | verschiedene |
Lipide | Fettsäuren, Fettsäureester, Phospholipide |
Kohlenhydrate | Glukose, Fruktose |
Mineralien | Kalium, Calcium, Natrium |
Biogene Amine | Histamin, Dopamin |
Neurotransmitter | Serotonin, Noradrenalin |
Peptidase | Dipeptidyl-Peptidase IV |
Nukleotide | Adenosin, Guanosin |
Wassergehalt | ca. 70% |